Ein traumatisches Ereignis bewältigen

In der Beratung schauen wir gemeinsam, wie Erfahrungen verarbeitet werden können.

Es kann schockierend, überwältigend und einschränkend sein, wenn ein schlimmes, traumatisches Ereignis unser Leben prägt. Manchmal spüren wir die Spuren länger als erwartet und wissen gar nicht, wie wir dies einordnen sollen. Psychologische Beratung und Begleitung hilft, die Emotionen in einem vertrauensvollen Gespräch zu ordnen, zu bewältigen und wieder einen neuen Blick zu kriegen.

Es geht in der psychologischen Traumaberatung um Stabilisierung, Ressourcen und wieder die Kontrolle zu erlangen. Hier ist besonders der körper- und erlebniszentrierte Ansatz sehr hilfreich, weil traumatische Erlebnisse meistens auch mit dem Körper und körperlichen Empfindungen ganz stark verbunden sind. Dies muss auch bei der Verarbeitung bedacht werden. Meine Kenntnisse aus der körperzentrierten psychologischen Beratung helfen bei der Integration von schwierigen Themen.

Sie dürfen sich anvertrauen und vor allem darauf zählen, dass Sie selbst bestimmen, wie Ihr Prozess verlaufen soll. Ich begleite Sie dabei professionell und einfühlsam. Ich arbeite bei Bedarf auch gerne mit anderen Fachpersonen zusammen, weil eine Traumatherapie oft mehrdimensional erfolgt. Schreiben Sie mir für ein unverbindliches Gespräch und wir besprechen, wie ich Sie Unterstützen kann. Was Sie unter anderem Erwarten können:

  • Stabilisierende Techniken lernen

  • Die eigene Persönlichkeit stärken

  • Ressourcen aktivieren

  • Emotionale Überforderung bewältigen lernen

  • Vergangenes integrieren und die eigene Handlungsfähigkeit stärken

  • Entspannungs- und Achtsamkeitsschulung

  • Belastende Erinnerungen bewältigen und schwächen

  • Den eigenen Körper als Quelle von Stabilität und Sicherheit nutzen

Traumatische Erlebnisse können tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben. Sie hinterlassen emotionale, psychologische und körperliche Spuren, die häufig schwer zu bewältigen sind. In der gestalttherapeutischen Perspektive werden diese Erlebnisse nicht nur als ferne, vergangene Ereignisse betrachtet, sondern als Realität, die das gegenwärtige Leben beeinflusst. Ziel der Therapie ist es, Klienten dabei zu unterstützen, ihre Erfahrungen zu erkennen, zu verarbeiten und letztlich zu integrieren, um ein erfüllteres Leben zu führen.

In der Gestalttherapie wird der Fokus auf das Hier und Jetzt gelegt. Klienten werden ermutigt, ihre Gefühle und Erfahrungen in der Gegenwart zu erfassen. Dies geschieht durch verschiedene Methoden, die den Menschen helfen, emotionale Blockaden zu erkennen und zu überwinden. Ein zentraler Aspekt ist die Stabilisierung, die besonders wichtig ist, um im Alltag wieder Kraft und Balance zu finden.

Ein wesentliches Werkzeug in der Gestalttherapie ist die Förderung des Bewusstseins und der Wahrnehmung. Klienten lernen, ihre Emotionen und Körperempfindungen wieder wahrzunehmen, die oft durch die Traumata verdrängt wurden. Indem sie sich sicher und in einem geschützten Raum bewegen können, entsteht Raum für die Auseinandersetzung mit den belastenden Erlebnissen. Das gezielte Fokussieren auf gegenwärtige Empfindungen kann helfen, die emotionale Stabilität zu erhöhen. Klienten entwickeln oft kreative Ausdrucksformen, sei es durch Malen, Schreiben oder das Theaterspiel, um ihren Emotionen Gestalt zu geben.

Ein weiteres Ziel ist die Wiederherstellung der inneren Kraft. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und Emotionen können Klienten eine neue Beziehung zu ihrem Selbst aufbauen. Sie lernen, alte Muster zu erkennen und diese aktiv zu verändern. Ein wichtiger Ansatz in der Gestaltung der Therapie ist die Förderung der Selbstwirksamkeit. Klienten werden ermutigt, Verantwortung für ihre Gefühle und Handlungen zu übernehmen. Dadurch wird nicht nur das Selbstbewusstsein gestärkt, sondern auch die Fähigkeit, Situationen im Alltag mit mehr Zuversicht und Gelassenheit zu begegnen.

Die Arbeit mit Traumata in der Gestalttherapie erfolgt oft auch in kleinen Schritten. Klienten setzen sich nicht von Anfang an nur mit den schwersten Erlebnissen auseinander. Stattdessen wird in einem geschützten Rahmen der Fokus auf alltägliche Herausforderungen gelegt, die durch die Trauer und den Schmerz ausgelöst werden. Dieser Ansatz fördert eine schrittweise Stabilisierung, die es den Klienten ermöglicht, ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden.

“Es ist der Klient, der weiß, was schmerzt, welche Richtung einzuschlagen ist, welche Probleme entscheidend sind, welche Erfahrungen tief verschüttet wurden.” Carl Rogers, Psychotherapeut